02.12.2020
Liebe Aufstehende,
Amnesty International (AI), das sich als Gefangenenhilfsorganisation versteht, hat Julian Assange bis heute nicht als „gewaltfreien, politischen Gefangenen“ anerkannt.
Ein Offener Brief richtet nun einen Appell an die deutsche Sektion von Amnesty International. Wenn Amnesty als weltweite und etablierte Menschenrechtsorganisation Julian Assange endlich als politischen Gefangenen anerkennt, könnte dies positive Auswirkungen auf das derzeit schwebende Auslieferungsverfahren in London haben. Das Auslieferungsabkommen zwischen den USA und Großbritannien schließt politische Fälle explizit aus.
Offener Brief an Amnesty International Deutschland: https://aktion.freeassange.eu/
Julian Assange ist ein gewaltloser politischer Gefangener, der umgehend und bedingungslos freigelassen werden muss.
Für alle freiheitlich denkenden Menschen, für diejenigen, die Amnesty vertrauen und durch Spenden finanzieren, für uns alle ist es wichtig zu wissen, warum Amnesty – im eklatanten Gegensatz zum eigenen Selbstverständnis – ausgerechnet im Fall von Julian Assange ein zutiefst verstörendes lautes Schweigen an den Tag legt.
Im öffentlichem Interesse fordern wir Sie auf, sich zu erklären.
Amnesty International soll im Fall Assange eindeutig Stellung beziehen!
Kommentar von Moritz Müller auf den NachDenkSeiten https://www.nachdenkseiten.de/?p=67412
Der Brief an Amnesty ist wichtiger denn je, denn Julian Assanges Lage scheint sich einmal mehr zuzuspitzen!
Mit einer positiven Reaktion könnte Amnesty beweisen, dass die Organisation auch im Umgang mit westlichen Regierungen Biss hat.
Wenn Assange zum Schweigen gebracht wird, dann sind als nächstes Amnesty und weitere NGOs an der Reihe – oder Amnesty wird von den Machthabern als Schoßhündchen gehalten, welches nur noch Diktatoren in Bananenrepubliken kritisieren darf oder unliebsame Regierungen in Ländern wie China und Russland.
Hier könnt ihr den Offenen Brief unterschreiben: https://aktion.freeassange.eu/offenen-brief-unterschreibenunterschreiben/